Mitten im Ruhrgebiet lebt im Gesundheitspark Nienhausen eine kleine Herde freundlicher Lamas. Die fünf charmanten Lama-Jungs sind die „Prachtlamas“ von Beate Pracht, eine Wanderung mit ihnen verspricht Entspannung und Abschalten vom Alltag.
Am längsten Tag des Jahres erinnerte die Mittsommer-Wanderung daran, dass die Lamas einst von den Inkas als Sonnengötter verehrt wurden. Zwar war es im Ruhrgebiet eher regnerisch-herbstlich, doch an der Lamaweide hatten sich knapp zwanzig Teilnehmer eingefunden. Zunächst stand das Kennenlernen von Mensch und Tier untereinander auf dem Programm. Das geht am besten durch Füttern mit frischem Heu und sanftes Streicheln des weichen Lama-Halses. Zur Belohnung gibt es dann schon mal ein kleines Küsschen oder ein gesummtes Ständchen von Meistersänger-Lama Caruso.
Dann ging es hinauf zur Halde Zollverein 4/11. Jeweils zwei Teilnehmer führten ein Lama und hatten dabei dessen Befindlichkeiten stets im Blick. So ist bei spiegelnden Flächen Vorsicht geboten – Lamas fragen sich, wo plötzlich die anderen Tiere herkommen. Souverän weitergehen heißt es dann, die eigene Ruhe überträgt sich auf die Lamas. Was umgekehrt auch gilt und so hatten nach einiger Zeit Menschen und Tiere ihren gemeinsamen Tritt gefunden. Erst in Sichtweite der Lamaweide begannen die Lamas herumzutrödeln. Sie wollten nämlich noch nicht zurück in den Stall, sondern hätten nichts gegen eine noch längere Runde einzuwenden gehabt.
Infos zu den Prachtlamas und deren Angeboten gibt es auf der Webseite www.prachtlamas.de